Selbstverständnis

Wir richten unser pädagogisches Handeln nach unserem Leitbild und nach den Werten Offenheit, Professionalität, Wertschätzung und Verantwortung aus: 

Offenheit

 

Wir begegnen den Freiwilligen mit Offenheit und ermöglichen ihnen Mitgestaltung und Mitbestimmung. Eine wichtige Grundlage für Partizipation ist, Teilhabe zu ermöglichen.

 

In unserem Kontext bedeutet das, die Teilnahme am Seminar so barrierearm wie möglich zu machen, um möglichst vielen Menschen einen Zugang zu unserem Angebot zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang wollen wir auch auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Teilnehmer*innen eingehen.

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Professionalität

 

Eine professionelle Haltung bedeutet für uns, unser pädagogisches Handeln auf fundierter Basis durchzuführen. Dies beinhaltet die zielgerichtete Auswahl von Methoden unter Berücksichtigung der aktuellen Gruppenphase und -dynamik sowie den zu vermittelnden Inhalten. Unsere methodischen Ansätze sind vielfältig und kreativ, um den unterschiedlichen Bedürfnissen von Freiwilligen gerecht zu werden.

 

Um die Entwicklung der Gruppe optimal zu unterstützen und zu fördern, ist es uns wichtig, den Gruppenprozess zu beobachten und zu entscheiden, wann ein Eingreifen in jeweilige Situationen oder ein Aushalten dieser notwendig ist. Dies erfordert ein sensibles Gespür für die Gruppensituation und die individuellen Bedürfnisse der Gruppenmitglieder. Wir reflektieren diese Inhalte kontinuierlich und möchten damit unsere pädagogische Arbeit stets weiterentwickeln.

 

Außerdem legen wir Wert auf eine respektvolle und transparente Interaktion mit Freiwilligen und schaffen eine Lernumgebung, die Neugierde und Motivation anregt. Wir sind uns bewusst, dass unser Handeln und unser Auftreten Auswirkung auf die Gruppen haben und tragen Verantwortung für die Gruppe, ohne unsere Leitungsposition ausnutzen.

Wertschätzung

 

In der Begleitung der Freiwilligen, wollen wir jede Person da abholen, wo sie gerade steht. Uns ist es wichtig, dass unsere Seminarinhalte und -methoden kein Vorwissen von den Teilnehmer*innen verlangen. Wir verstehen unsere Methoden als Angebote, wir eröffnen Räume, in denen sich Menschen weiterentwickeln können. Dabei appellieren wir an die Eigenverantwortung und bewerten keine Ergebnisse oder Leistungen der Teilnehmer*innen.

 

Wir arbeiten, wie auch beim Spielen, ergebnisoffen und prozessorientiert mit der Gruppe. Durch diese Herangehensweise vermitteln wir Wertschätzung für unserer Freiwilligen und fördern den respektvollen Umgang miteinander in der Gruppe. Dabei sind wir uns unserer Vorbildfunktion bewusst. 

Verantwortung

 

Sowohl in Bezug auf die Begleitung von und die Verantwortung für die Gruppe als auch in der Verantwortung für die Seminarinhalte distanzieren wir uns klar von jeder Form und Äußerung anti-demokratischer und menschenfeindlicher Haltungen. Wir setzen uns für demokratische Werte und eine friedliche, diverse Gesellschaft ein, in der alle Lebensformen und -entwürfe willkommen sind. 

In unserer Rolle als Bildungsreferent*innen bewegen wir uns mit der beschriebenen Haltung stets in einem Spannungsfeld: Zum einen sind wir Teil der Gruppe, zum anderen tragen wir als Seminarleitung Verantwortung für die Gruppe. Dies erfordert regelmäßige Reflexion sowohl individuell als auch im Austausch mit Kolleg*innen.
 

 

Die Freiwilligendienste Kultur und Bildung sind in Bayern in Trägerschaft von Spielmobile e.V.

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Das Leitbild des Vereins finden Sie hier.